übungen
1. auszug
neulich als ich den rechten fuß hinters ohr geklemmt beobachtete, daß sich ein kreuzundquergestreiftes grünrotes vogelweibchen auf der sich der decke entgegenwachsenden skyline gealterter neuigkeiten niederließ überkam mich eine irre furcht vor dem moment heilloser ordnung.
2. auszug
…und mit bändel am handgelenk – dieser konsens mit den anderen.
wir teilen das minutiös.
es ängstigt mich, diese verbindlichkeit und eigentlich sollte ich nur im ärger darüber sein, daß es mich stört dazuzugehören auf diese art.
welt anzuerkennen so.
viel lieber wären mir ein tun als ausdruck – hey, alle die dazugehören, jetzt mal ne blume pflanzen, aber zacki.
so halt
– ein guter moment –
der zug ruckelt die passagiere in erinnerungen, an rückenliegen/himmelstarrenjahre, ganz am anfang vom menscheln.
3. auszug
heute läuft er durch die strassen, den kopf voll mit magneten und nadeln. ausgelenkt durch sachen, die zitternd auf der netzthaut hängen bleiben, sich im filter haken und so wund machen, dass er stehen bleiben muss, die augen schliesst und alles gefriert still.
die landschaft dreht sich, gleitet ohne spürbare erschütterung und der wind durchstreift die feinen härchen, die sonne gesammelt haben.
so angefacht bringen sie die sachen ganz nah bei ihm zum leuchten.
sein blick schweift, kühlt sachte, löst die gestreuten nadeln und ordnet sie zurück.
er beruhigt sich.
es dauert länger als sonst, das Wiederzusichkommen.
“ ich sollte mich besser im griff haben“ denkt er, schüttelt sich die färbungen aus dem gesichtsfeld und geht barfuß über den verschlissenen teppich des wohnzimmers in die küche.
sein mitbewohner ist schon lange nicht mehr mit.
die fingerspitzen registrieren tastend das licht, das mit der intensität der spätsommersonne warm auf die platte strahlt.
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listen
easier
raised by swans
macht, daß alle teile ineinanderrasten
-klong-
https://youtube.com/watch?v=eb6H2zMMVUI%3Ffs%3D1
I am off
die damen die herren
ein echo über die skyline lachen
somewhere near japan
NY NY
schüssi
anabel
In NY kann man verschwinden, da geht man unter in der Masse und die liebe Sonne wird da die gleiche sein wie hier und in HH und in CB und in I und in L und in………überall.
Und dewegen wird das alles ganz leicht. Und es sind ja nur 10 Tage und ganz bestimmt kommst Du wieder und suchst dann ein nächstes Ziel. Dann vielleicht mit dem linken Fuß hinterm rechten Ohr. Und ne Blume kann man gar nicht wirklich pflanzen. Erst ein Samen stecken und dann wird daraus ’ne Blume….so…..und, ja genau das werde ich tun wenn ich aus meiner Lethargie wieder erwacht bin.
Menscheln ist ein gutes Wort 😉
Schöne Musik ist das aber sehr.